Das Leben und die Kunst.

Rennst Du nur dem Gel­de nach,
ver­streicht das Leben Tag für Tag.

Und bist Du end­lich rich­tig reich,
ist auch schon die Bir­ne weich.

Die Koh­le hält Dich nur auf Trab,
kaum geblin­zelt, stürzt Du ab.

Und abge­schnit­ten von der Welt,
hilft Dir gar nichts, auch kein Geld.

Das Lebens­werk nur blau­er Dunst,
doch schließ­lich bleibt beim Künst­ler Kunst.

Gedicht: Ste­phan Kambor-Wiesenberg – Das Leben und die Kunst. (2016)
Im Sin­ne des Autors ist die­ses Werk mit Ber­li­ner Dia­lekt zu lesen.

Foto: Ste­phan Kambor-Wiesenberg – Der letz­te Abend. (2011) 

Veröffentlicht unter Fotografie, Lyrik
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