Ende April wurde ich in ein Werk eines großen Technologiekonzerns mit Sitz in Baden-Württemberg gefahren, um dort bei IT Themen zu unterstützen. Der kurze Besuch wurde zu einer intensiven Beziehung die noch andauert und künstlerische Inspiration liefert. Das Werk befindet sich in der lauschigen 3000 Seelen Gemeinde Mamming im schönen Niederbayern. Aus diesem Grund der Name: „Zyklus Mamming“.
In den Handy Schnappschüssen sind schon Fotos mit Titeln wie „Der Räderstapel als Sinnbild von Individualität innerhalb einer gleichgeschalteten Fahrzeugpalette.“ oder „Ventile. Alle noch ganz dicht?“ zu finden. Der Tag „Zyklus Mamming“ ordnet sie nun eindeutig zu.
Neben den Handy Fotos sind auch weitere Werke entstanden. Unter anderem der „Schattenspender“. Eine Leuchte aus gebrauchten Umreifungsband, das zum zusammenschnüren der gelieferten Felgen verwendet wird und täglich gitterboxweise als Müll anfällt. Inspiriert von den Schatten der Objekte der Künstlerin Gego (Gertrud Louise Goldschmidt), die ich 2013 in der Kunsthalle Hamburg und 2014 im Kunstmuseum Stuttgart gesehen habe. Die Ausstellungen hatten den Titel: „Line as Object“. Ich wollte eine minimalistische Leuchte bauen, die jedoch irgendwie besondere Schatten wirft. Das Umreifungsband war ein dankbares Material und nach einigen Experimenten entstand eine Leuchte aus den linienartigen, zweidimensionalen Bandstücken, die sich im Raum als dreidimensionales Objekt ausbreiten. Als Schatten werfen die Bänder jedoch nur Linien, was den Titel „Line als Objekt“ aufgreift und umkehrt. Übrig bleibt das Objekt als Linie.
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