Objet donné, Objet vendu, Objet trouvé.

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KULL Original
Spätzle-Schwob

Vor­erst mei­nen Glück­wunsch, ver­ehr­te Haus­frau, daß Sie mich heu­te erwor­ben haben und nun in Ihre Diens­te stel­len. Schon sehr bald wer­den Sie erfreut fest­stel­len, welch nütz­li­chen und viel­sei­ti­gen Hei­ter Sie in mir besit­zen. Seit Jahr­zehn­ten nennt man mich den „Spätzle-Schwob“. – Das hat natür­lich sei­nen guten Grund: ein­fach und spie­lend leicht kön­nen Sie mit mir aller­feins­te schwä­bi­sche Spätz­le her­stel­len, wie sie heu­te in aller Welt von Fein­schme­ckern gern geges­sen werden.

Nicht nur bei Spätz­le kön­nen Sie sich mei­ner Mit­hil­fe bedie­nen. Bei unzäh­li­gen Koch­vor­be­rei­tun­gen wer­de ich Ihnen ein unent­behr­li­cher Hel­fer sein.

Für Kar­tof­fel­pü­ree und Knö­del
Ganz gleich, ob Sie die gekoch­ten und geschäl­ten Kar­tof­feln heiß oder kalt durch mei­ne Preß­lö­cher drü­cken – Sie bekom­men immer ein locke­res, appe­tit­li­ches Mus.

Für Gemü­se und Obst
kön­nen Sie mich eben­falls sehr gut ver­wen­den. Schnell sind mit mei­ner Hil­fe Wir­sing, Spi­nat, Karot­ten, Boh­nen u. a. tisch­fer­tig. Die unver­dau­li­chen Scha­len und Blatt­ge­rip­pe blei­ben zurück. Dadurch wird Ihr Gemü­se locker, sah­nig und mund­ge­recht.

Zum Gewin­nen fri­scher, natur­rei­ner Obst­säf­te
bin ich Ihnen eben­falls ein guter Hei­ter. Die gerie­be­nen Äpfel, Bir­nen und ande­res Obst drü­cken Sie jeweils nach Bedarf aus. Bei die­ser Selbst­her­stel­lung haben Sie die Gewiß­heit, daß Sie wirk­lich vit­amin­rei­che Frisch­kost ohne Kon­ser­vie­rungs­mit­tel bekom­men. Für Klein­kin­der sind die­se Säf­te beson­ders wertvoll.

So ein­fach wen­den Sie mich an:
Sie wol­len zum Bei­spiel Spätz­le her­stel­len. Tau­chen Sie mich vor Gebrauch in kal­tes Was­ser. Dann fül­len Sie mich mit dem nach umste­hen­dem Rezept her­ge­stell­ten Teig bis fin­ger­breit unter den Rand. Hier­auf drü­cken Sie den Teig mit mehr­ma­li­gen kur­zen Unter­bre­chun­gen lang­sam in das spru­deln­de Was­ser. Eben­so ver­fah­ren Sie, wenn Sie gekoch­te Kar­tof­feln, Quark, Obst, Hül­sen­früch­te, Gemü­se u.a. durch­drü­cken wol­len. Beim Pres­sen von Bee­ren­obst ist es zweck­mä­ßig vor­her ein gut durch­läs­si­ges Tuch in die Pres­se einzulegen.

Zube­rei­tung von Spätz­le
nach Ori­gi­nal „Schwä­bi­schem“ Rezept:

(für ca. 4 Per­so­nen)
250 gr. Mehl, 3 Eier, 12 Tas­se Was­ser, 1 gestr. Tee­löf­fel Salz
oder
250 gr. Mehl, 4 Eier, 1 gestr. Tee­löf­fel Salz Die­se Zuta­ten rüh­ren Sie mit einem Koch­löf­fel von Hand oder mit einem Rühr­ge­rät (Knet­arm) zu einem zähen Teig, bis er Bla­sen wirft. In der Zwi­schen­zeit set­zen Sie Salz­was­ser zum Kochen auf. Dann fül­len Sie den Spätzle-Schwob mit Teig ca. 3 cm unter den Rand. Danach drü­cken Sie den Teig lang­sam unter mehr­ma­li­gem kur­zem Unter­bre­chen in das spru­deln­de Salz­was­ser. So erhal­ten Sie Spätz­le wie hand­ge­macht.

Als­dann lockern Sie die Spätz­le mit einem Schaum­löf­fel vor­sich­tig vom Topf­bo­den auf. Nach­dem die Spätz­le an die Was­ser­ober­flä­che gestie­gen sind, schöp­fen Sie die­se ab und geben sie in eine Schüs­sel mit gut war­mem Salz­was­ser; anschlie­ßend las­sen Sie die Spätz­le auf einem Sieb abtrop­fen. Guten Appe­tit

Nach Gebrauch
bin ich Ihnen dank­bar, wenn Sie mich mit kal­tem Was­ser durch­pum­pen, damit die Löcher von dem Preß­gut wie­der frei wer­den. Das ist die gan­ze Rei­ni­gungs­ar­belt. Sie kön­nen mich dann an der Luft oder auch in der Son­ne trock­nen. Nicht auf den Ofen legen oder in die Geschirr­spül­ma­schi­ne geben.

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