Schlesinger Remix 81 #4

Tag 4

Heu­te bin ich früh auf­ge­stan­den und habe Rah­men für die neu­en Bil­der gebaut. Ich war einen Moment Unauf­merk­sam und viel­leicht auch etwas abge­lenkt von der Musik im Radio – by the rivers of Baby­lon, the­re we sat down – und zack habe ich ich mir mit dem Gum­mi­ham­mer voll auf den Fin­ger gehau­en. Von dem Nagel kann ich mich wohl ver­ab­schie­den. Nach dem Mit­tag­essen ging ich eine Run­de spa­zie­ren. Auf dem Weg zu den Fel­dern haben sie zwei Pap­peln gefällt, die schon eine Wei­le nicht mehr so gut aus­sa­hen. Pap­pel­rost, nichts mehr zu machen, sag­te einer der Män­ner, als ich fra­gend das Schau­spiel beob­ach­te­te. Bei der Vil­la am Weg, die schon seit Jah­ren unbe­wohnt ist, wur­den inzwi­schen die Fens­ter zuge­mau­ert. Scha­de, so ein schö­nes Haus. Da mein Fin­ger noch etwas schmerz­te ver­schob ich den Rah­men­bau auf spä­ter und wid­me­te mich dem Gar­ten­zaun. Der muss­te unbe­dingt mal wie­der gestri­chen wer­den. Abends beob­ach­te­te ich den Son­nen­un­ter­gang bei einem Glas Sie­pi den Raoul aus der Tos­ca­na mit­ge­bracht hatte.

Fort­set­zung folgt.

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