Tag 4
Heute bin ich früh aufgestanden und habe Rahmen für die neuen Bilder gebaut. Ich war einen Moment Unaufmerksam und vielleicht auch etwas abgelenkt von der Musik im Radio – by the rivers of Babylon, there we sat down – und zack habe ich ich mir mit dem Gummihammer voll auf den Finger gehauen. Von dem Nagel kann ich mich wohl verabschieden. Nach dem Mittagessen ging ich eine Runde spazieren. Auf dem Weg zu den Feldern haben sie zwei Pappeln gefällt, die schon eine Weile nicht mehr so gut aussahen. Pappelrost, nichts mehr zu machen, sagte einer der Männer, als ich fragend das Schauspiel beobachtete. Bei der Villa am Weg, die schon seit Jahren unbewohnt ist, wurden inzwischen die Fenster zugemauert. Schade, so ein schönes Haus. Da mein Finger noch etwas schmerzte verschob ich den Rahmenbau auf später und widmete mich dem Gartenzaun. Der musste unbedingt mal wieder gestrichen werden. Abends beobachtete ich den Sonnenuntergang bei einem Glas Siepi den Raoul aus der Toscana mitgebracht hatte.
Fortsetzung folgt.
Schreibe einen Kommentar